>> SPIELPLAN 2025
1. Spielzeit 2025

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FEBRUAR 2025
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WOHIN?

Lesung und Musik

Gastspiel

Wohin - 2V

 

Termine:

Mo 3.2. und Di 4.2., 19 Uhr

Wohin sollten die Flüchtlinge der „Mühlviertler Hasenjagd“ flüchten, um dem sicheren Tod zu entgehen? Wohin – heißt es auch heute für viele, die Hunger, Krankheit und Tod entkommen wollen. Maria Hofstätter liest die Geschichte von Igor, der aus dem KZ-Mauthausen flieht und die Geschichte von Louafi, der eine gefährliche Reise übers Mittelmeer antritt. Der eine überlebt, der andere stirbt. Ob Tod oder Leben, entscheidet auf der Flucht oft nur der Zufall.

Texte:        

„Die Geschichte von Igor“ aus Die Hatz von Thomas Karny

„Alle Fälle“ aus deshalb leben wir von Wisława Szymborska

„Die Geschichte von Louafi“ aus Gestrandet von Youssouf Amine Elalamy

Textfassung und Lesung: Maria Hofstätter

Komposition und Live-Musik: Melissa Coleman

Karten: 29,- / KC Alsergrund 15,-

Kinder von 6 bis 10 Jahren: 15,- / Für Studierende und Heranwachsende: 17,- 
 

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MÄRZ 2025

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Minidramen

WAHN & SINNE
9 Uraufführungen

WAHN und SINNE Katarina Csanyiova

© Armin Bardel 


Termine:

Premiere: 16. März, 19 Uhr (ausverkauft)

Vorstellungen: 17./18./21./22./23. März, 19 Uhr

 

Im Jahr 2024 schrieb das Kabinetttheater einen anonymen Minidramenwettbewerb zum Thema FÜNF SINNE aus. Aus 73 Einsendungen wurden 5 Siegertexte erkoren. Sie stammen von Sonali Beher, Dietmar Füssel, Natascha Gangl, Markus Köhle und Ingrid Lang und spiegeln in ihrer stilistischen wie inhaltlichen Vielfalt viele Aspekte des Themas wider: die Auffassung von Identität als Bündel von Wahrnehmungen, die Hinterfragung und Wertung von Sinneswahrnehmungen oder das Verhältnis von Sinn und Sinnen. Den Rahmen bilden ein Minidrama von Gerhard Rühm, das sich mit der Übertragung von Sinneswahrnehmungen auseinandersetzt, und eine surrealistische Setzung von David Rühm. Die Texte von Gennadij Gor und Daniil Charms sind poetisch-kritische Kommentare zu den Auswirkungen eines Gewaltregimes auf den Einzelnen.

 

Das klingt nach einer wilden Mischung – am besten, Sie gehen mit offenen Sinnen in die Vorstellung und machen sich selbst ein Bild!

Gerhard Rühm:
 augenblickliche finsternisse (1975) 

Markus Köhle: Die Gehörgang (2024) 

Gennadij Gor: Das Ohr (Manja) (1938) 
Sonali Beher: Mensch mit Kopf (2024) 
Daniil Charms: Eines Morgens betrachtete sich ein Mensch (1934) 
Natascha Gangl: Im Theater (2024) 
Dietmar Füssel: Telefonat (2024) 
Ingrid Lang: sinnlos (2024) 
David Rühm: Der Selbstfresser (1980)

Spiel: Katarina Csanyiova, Walter Kukla, Christian Pfütze 

Musik: Paul Skrepek 

Bühne, Figuren: Roman Spieß 
Video: Gabriel Tempea 
Mund: Anna Hauf 
Technik: Kolja Meierhofer 
Dramaturgie: Alexandra Millner, Julia Reichert 
Inszenierung: Alexandra Millner, Christian Pfütze

 

Karten: 29,- / KC Alsergrund 18,-
Für Studierende und Heranwachsende: 18,-

 

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APRIL 2025
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Fritz von Herzmanovsky-Orlando

DER GAULSCHRECK IM ROSENNETZ

Lesung und Musik
Gastspiel mit Wolfram Berger und Toni Burger


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Termine:

8. April, 19 Uhr (ausverkauft)

9. April, 19 Uhr (ausverkauft)

10. April, 19 Uhr (ausverkauft)

 

Grotesk, satirisch und unglaublich komisch.

Jede Ähnlichkeit mit heutigen Zuständen ist möglich.
Jaromir Edler von Eynhuf, Sekretär im Wiener Hoftrommeldepot, möchte seinem geliebten Kaiser Franz zum 25. Thronjubiläum eine Sammlung von jungfräulichen Milchzähnen überreichen, aber der letzte – der fünfundzwanzigste – Zahn fehlt.

Die grotesken Situationen und überspitzten Figuren dieses Romans demaskieren das Wesen des Menschen auf geradezu unheimliche und gleichermaßen zum Schreien komische Weise.

Herzmanovsky-Orlando ist ein Meister der schrillen, aber auch feinsinnigen Hinterfotzigkeit.
Tragikomödie mit Tiefstgang.


Lesung: Wolfram Berger
Musik (Violine etc.): Toni Burger

 

https://www.residenzverlag.com/autor/fritz-von-herzmanovsky-orlando

 


Karten: 29,- / KC Alsergrund 18,-
Für Studierende und Heranwachsende: 18,-

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ALOIS UND EURYDIKE

Ein Singspiel: Frei nach antikem Mythos und einer Oper von C. W. Gluck 

 

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  © Armin Bardel

 

Termine:

30. April 19Uhr (ausverkauft)

1. Mai, 19 Uhr

2, Mai, 19 Uhr

3. Mai, 19 Uhr

4. Mai, 19 Uhr

Das Erste Wiener Heimorgelorchester (EWHO) setzt sich in dem Singspiel auf

die ihm eigene ironische und spielerische Art mit dem griechischen Mythos

vom Sänger Orpheus und seiner Frau, der Nymphe Eurydike, auseinander. Das Erhabene des antiken Mythos wird dabei komisch unterlaufen: „Prägnanz, Chuzpe und Kürze mit Würze gibt es in dieser Schnittmenge auf Wiener Bühnen nicht alle Tage. […] Der Liebesgott Amor […] changiert zwischen Nestroy und Wiener Strizzi. […] Dazu träufeln Schlagermusik, Hip-Hop und Walzertakt geschmeidig aus den Orgeltasten. Man will sofort eine Heimorgel kaufen.” (Margarete Affenzeller, Der Standard)


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Ein Singspiel. Frei nach antikem Mythos.

 

Musik, Komposition und Text: Erstes Wiener Heimorgelorchester

(Thomas Pfeffer, Jürgen Plank, Daniel Wisser, Florian Wisser) 
Spiel: Katarina Csanyiova, Tanja Ghetta, Walter Kukla
Technik: Kolja Meierhofer
Inszenierung: Julia Reichert


Karten: 29,- / 
KC Alsergrund 18,-
Kinder von 6 bis 10 Jahren: 18,- / Für Studierende und Heranwachsende: 18,- 

 

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MAI 2025
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ZEICHNE MIR EIN SCHAF!

nach Der kleine Prinz von Antoine de Saint-Exupéry


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© Armin Bardel 

 

Termine:

21./22./23./26./27./28. Mai, 19 Uhr

 

Diese Geschichte, die mehr ist als ein Märchen, wird zur universell gültigen, auf allen Kontinenten gerne gehörten Parabel. Darin geht es um eine Rose, die man nicht im Stich lassen darf, eine Welt, vor der man die Flucht ergreifen will, einen Planeten, zu dem man zurückkehrt, es geht um das Glück des Zähmens und der Freundschaft, die Freude an den Sternen, ihrem Funkeln und ihrem glockenhellen Lachen, um das Unsichtbare, das man nur mit dem Herzen sieht.

 

Übersetzt und für die Bühne eingerichtet von Heinz Schwarzinger

Erzähler: Wolfram Berger

Komposition: Christian Bakanic

Musik: Nikola Zarić

Live-Zeichnung: Birgit Kellner

Puppenspiel: Katarina Csanyiova, Tanja Ghetta, Walter Kukla

Bühne, Figuren: Christian Schlechter, Julia Reichert

Kostüm: Burgis Paier

Technik: Kolja Meierhofer

Dramaturgie: Alexandra Millner

Inszenierung: Thomas Reichert

Karten: 29,- / KC Alsergrund 18,-
Kinder von 6 bis 10 Jahren: 18,- / Für Studierende und Heranwachsende: 18,- 

 


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>> Vorschau 2. Spielzeit 2025

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SEPTEMBER

 

 

Oskar Aichinger und Anna Clare Hauf 

ALSERGRÜNDUNG 

Texte und Lieder rund um den Alsergrund

 

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Termine:
11./12. September 2025
jeweils 19 Uhr

 

Oskar Aichinger ist nicht nur als Pianist und Komponist bekannt, sondern seit seinem Wiener Reisebuch Ich bleib in der Stadt und verreise (2017) auch als feinfühliger Kundschafter seiner unmittelbaren Umgebung Wien, die er mit einem sehr persönlichen Blick und viel Humor pointiert zu beschreiben weiß. Nun hat er zum 175-jährigen Bestehen des Neunten Wiener Gemeindebezirks seinen aufmerksamen Blick dem Alsergrund zugewandt. Hier ein Einblick in seine ersten Recherche-Ergebnisse:

 

„Als, auch Alserbach, Alster: entspringt im Wienerwald weit hinter Hernals, fließt entlang der Alszeile durch ebendieses, mündet am Alsergrund in den Donaukanal, vormals Donau

Grund: Talgrund, Meeresgrund, Abgrund; im Grunde genommen, gründlich, grundfalsch; auf den Grund gehen, aus gutem Grund, völlig grundlos; Grundbirn, Grundwasser, Grundwind; grundsätzlich, Grundbuch, grundeln.“

 

Gemeinsam mit der Sängerin Anna Clare Hauf hat Oskar Aichinger nun sein Eintauchen in den Alsergrund mit allerlei Texten und Liedern zum Thema kombiniert und einen kurzweiligen Abend gestaltet. Entstanden ist eine musikalisch-literarische Erkundungsreise für Ortskundige und solche, die es noch werden wollen. Auf dass Sie die Schönheiten und Eigenarten des Bezirks noch mehr zu schätzen wissen!

 

Kooperation mit dem Kulturverein Alsergrund

 

Texte, Komposition, Klavier, Stimme: Oskar Aichinger
Stimme: Anna Clare Hauf
Technik: Kolja Meierhofer

 

Karten:
29,- / KC Alsergrund 18,-
Studierende und Heranwachsende: 18,-

 

 

  

OKTOBER

 

 

Friedrich Dürrenmatt 

ROMULUS DER GROSSE

Welttheater im Tischformat

 

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Termine:
24./25./26. Oktober 2025
28./29./30./31. Oktober 2025
jeweils 19 Uhr

 

Friedrich Dürrenmatt nennt sein 1980 überarbeitetes Stück „Eine ungeschichtliche historische Komödie in vier Akten“. Sein Romulus ist denn auch an der Hühnerzucht mehr interessiert als an Staatsangelegenheiten – und das mit gutem Grund, wie er überzeugend erklärt. Dürrenmatt ist damit eine unterhaltsame Parabel auf die unterschiedlichsten Haltungen zum Thema Weltpolitik gelungen. Die Aktualität der Thematik ist frappierend.

  

Spiel: Andreas Pronegg
Figurenspiel: Katarina Csanyiova, Walter Kukla, Andreas Pronegg
Musik: Anna Clare Hauf
Bühne, Figuren: Roman Spieß
Kostüm: Astrid Grondinger
Technik: Kolja Meierhofer
Idee: Julia Reichert
Dramaturgie: Alexandra Millner
Regie: Tanja Ghetta

 

Karten:
29,- / KC Alsergrund 18,-
Studierende und Heranwachsende: 18,-

 

 

 

NOVEMBER

 

  

Philipp Mosetter 

ZUR HÖLLE. EIN METAPHERNDRAMA IN 32 TABLEAUS

Szenische Lesung mit Musik

 

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Termine:
12./13./14. November 2025
jeweils 19 Uhr

 

Wolfram Berger in 85 Rollen und als Chor, Philipp Mosetter in einer Rolle und als Regieanweiser, Oskar Aichinger am Klavier: Im Fokus stehen der unbekannte Schriftsteller Werner Peter und sein Herzproblem sowie der Kardiologe Dr. Peter Werner.

 

Stimmen: Wolfram Berger, Philipp Mosetter
Musik: Oskar Aichinger
Technik: Kolja Meierhofer

 

Karten:
29,- / KC Alsergrund 18,-
Studierende und Heranwachsende: 18,-

 

 

Verein Neugermanistik Wien 

FACHBUCH IM GESPRÄCH: LITERARISCHE AVANTGARDEN UND EXPERIMENTELLES IN DER LITERATUR

Podiumsgespräch

 

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Termin:
17. November 2025
19 Uhr

 

Der Abend bietet in Form eines Podiumsgesprächs Einblicke in neueste Forschungen bezüglich literarischer Avantgarden und experimenteller Literaturen im internationalen wie im spezifisch österreichischen, im historischen wie im heutigen Kontext.

 

Kooperation mit dem Verein Neugermanistik Wien 

 

Podium: Thomas Eder, Károly Kókai, Wolfgang Müller-Funk, Vincenza Scuderi
Moderation: Alexandra Millner

 

Eintritt frei / freie Spende

 

 

Erstes Wiener Heimorgelorchester

GEBLÄSE

Neues!

 

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Termin:
21. November 2025
19 Uhr

 

Das EWHO (Erstes Wiener Heimorgelorchester) präsentiert ein neues Programm mit altem Wind: Gespielt wird auf elektrischen Gebläse-Orgeln aus den 1950er- und 1960er-Jahren. Intime Lieder mit Texten in bewährter Heimorgel-Manier. In der Tonlage von heiter bis verstimmt. Es summen die Ventilatoren.

 

Musik, Komposition und Text: Thomas Pfeffer, Jürgen Plank, Daniel Wisser,
Florian Wisser 
Technik: Kolja Meierhofer

 

Karten:
29,- / KC Alsergrund 18,-
Studierende und Heranwachsende: 18,-

 

 

Georg Abraham

UNDERPOP

Gastspiel / Albumpräsentation / Uraufführung

 

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Termine:
Fr 28. November, 19 Uhr - Uraufführung & Albumpräsentation

Sa 29. November, 19 Uhr

Sa 29. November, 21 Uhr

 

Mit Underpop verbindet Georg Abraham Pop- und Jazz-Elemente zu einem eigenständigen Klang- und Erzähluniversum – eine Hommage an den Wiener Untergrund jenseits gängiger Klischees. Vertraute Rhythmen und Stimmungen kippen unvermittelt ins Bedrohliche und behalten doch ihre freundliche Leichtigkeit.

 

Alle Instrumentalspuren – Klavier, Synthesizer, Schlagzeug, Percussion, Vibraphon, Melodica, Gesang – hat Georg Abraham für sein erstes Soloalbum gemeinsam mit Produzent Tim Wolff selbst eingespielt. Die Songs sind in eine neuartige Bühnenform eingebettet: Anstelle von Puppen erscheinen live gespielte Hologramme, die Figuren unmittelbar vor den Augen des Publikums entstehen lassen – ein szenisches Roadmovie durch den Untergrund.

 

Musik: Georg Abraham

Performer: Georg Abraham, Ina Sattlegger, Peter Fuchs

Hologramme, Licht: Tim Wolff

Bühnenbild, Kostüm: Erika Minou Büttner

Dramaturgie: Georg Abraham, Vanja Fuchs

 

Produktion:

Label: United Echo – Producer: Tim Wolff (Twintip Productions)

Mastering: Phil Conrad (Skystudio) – Vinyl: Austro Vinyl

 

Karten: 29,- / KC Alsergrund 18,-
Für Studierende und Heranwachsende: 18,-

 

 

 

DEZEMBER

 

 

Hugo Ball 

KRIPPENSPIEL. CONCERT BRUITISTE

Zum 29. Mal

 

Krippenspiel Armin Bardel 01

 

Termine:
ab 11. Dezember 2025
jeweils 19 Uhr

 

Hugo Balls im Mai 1916 im Zürcher Cabaret Voltaire als „bruitistisches Konzert” uraufgeführtes Krippenspiel wird im Kabinetttheater seit 29 Jahren mit dem Duft von Bratäpfeln gespielt. Der absolute Publikumshit!

 

Spiel: Katarina Csanyiova, Tanja Ghetta, Walter Kukla
Bruit: Anna Clare Hauf
Technik: Kolja Meierhofer
Regie: Julia Reichert

 

Karten inklusive Bratapfel:
35,- (keine KC Alsergrund)
Studierende und Heranwachsende: 24,-



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25 Logos Foerderungen

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