>> SPIELPLAN 2025 1. Spielzeit 2025 ----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
WOHIN? Lesung und Musik Gastspiel
Termine: Mo 3.2. und Di 4.2., 19 Uhr „Die Geschichte von Igor“ aus Die Hatz von Thomas Karny „Alle Fälle“ aus deshalb leben wir von Wisława Szymborska „Die Geschichte von Louafi“ aus Gestrandet von Youssouf Amine Elalamy Komposition und Live-Musik: Melissa Coleman Kinder von 6 bis 10 Jahren: 15,- / Für Studierende und Heranwachsende: 17,-
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WAHN & SINNE © Armin Bardel
Premiere: 16. März, 19 Uhr (ausverkauft) Vorstellungen: 17./18./21./22./23. März, 19 Uhr
Im Jahr 2024 schrieb das Kabinetttheater einen anonymen Minidramenwettbewerb zum Thema FÜNF SINNE aus. Aus 73 Einsendungen wurden 5 Siegertexte erkoren. Sie stammen von Sonali Beher, Dietmar Füssel, Natascha Gangl, Markus Köhle und Ingrid Lang und spiegeln in ihrer stilistischen wie inhaltlichen Vielfalt viele Aspekte des Themas wider: die Auffassung von Identität als Bündel von Wahrnehmungen, die Hinterfragung und Wertung von Sinneswahrnehmungen oder das Verhältnis von Sinn und Sinnen. Den Rahmen bilden ein Minidrama von Gerhard Rühm, das sich mit der Übertragung von Sinneswahrnehmungen auseinandersetzt, und eine surrealistische Setzung von David Rühm. Die Texte von Gennadij Gor und Daniil Charms sind poetisch-kritische Kommentare zu den Auswirkungen eines Gewaltregimes auf den Einzelnen.
Das klingt nach einer wilden Mischung – am besten, Sie gehen mit offenen Sinnen in die Vorstellung und machen sich selbst ein Bild! Markus Köhle: Die Gehörgang (2024) Gennadij Gor: Das Ohr (Manja) (1938) Musik: Paul Skrepek Bühne, Figuren: Roman Spieß
Karten: 29,- / KC Alsergrund 18,- ---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- APRIL 2025 ----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Fritz von Herzmanovsky-Orlando DER GAULSCHRECK IM ROSENNETZ Lesung und Musik Termine: 8. April, 19 Uhr (ausverkauft) 9. April, 19 Uhr (ausverkauft) 10. April, 19 Uhr (ausverkauft)
Grotesk, satirisch und unglaublich komisch. Jede Ähnlichkeit mit heutigen Zuständen ist möglich. Die grotesken Situationen und überspitzten Figuren dieses Romans demaskieren das Wesen des Menschen auf geradezu unheimliche und gleichermaßen zum Schreien komische Weise. Herzmanovsky-Orlando ist ein Meister der schrillen, aber auch feinsinnigen Hinterfotzigkeit.
https://www.residenzverlag.com/autor/fritz-von-herzmanovsky-orlando
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Ein Singspiel: Frei nach antikem Mythos und einer Oper von C. W. Gluck
Termine: 30. April 19Uhr (ausverkauft) 1. Mai, 19 Uhr 2, Mai, 19 Uhr 3. Mai, 19 Uhr 4. Mai, 19 Uhr die ihm eigene ironische und spielerische Art mit dem griechischen Mythos vom Sänger Orpheus und seiner Frau, der Nymphe Eurydike, auseinander. Das Erhabene des antiken Mythos wird dabei komisch unterlaufen: „Prägnanz, Chuzpe und Kürze mit Würze gibt es in dieser Schnittmenge auf Wiener Bühnen nicht alle Tage. […] Der Liebesgott Amor […] changiert zwischen Nestroy und Wiener Strizzi. […] Dazu träufeln Schlagermusik, Hip-Hop und Walzertakt geschmeidig aus den Orgeltasten. Man will sofort eine Heimorgel kaufen.” (Margarete Affenzeller, Der Standard)
Musik, Komposition und Text: Erstes Wiener Heimorgelorchester (Thomas Pfeffer, Jürgen Plank, Daniel Wisser, Florian Wisser)
---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- ZEICHNE MIR EIN SCHAF! nach Der kleine Prinz von Antoine de Saint-Exupéry © Armin Bardel
Termine: 21./22./23./26./27./28. Mai, 19 Uhr
Diese Geschichte, die mehr ist als ein Märchen, wird zur universell gültigen, auf allen Kontinenten gerne gehörten Parabel. Darin geht es um eine Rose, die man nicht im Stich lassen darf, eine Welt, vor der man die Flucht ergreifen will, einen Planeten, zu dem man zurückkehrt, es geht um das Glück des Zähmens und der Freundschaft, die Freude an den Sternen, ihrem Funkeln und ihrem glockenhellen Lachen, um das Unsichtbare, das man nur mit dem Herzen sieht.
Übersetzt und für die Bühne eingerichtet von Heinz Schwarzinger Erzähler: Wolfram Berger Komposition: Christian Bakanic Musik: Nikola Zarić Live-Zeichnung: Birgit Kellner Puppenspiel: Katarina Csanyiova, Tanja Ghetta, Walter Kukla Bühne, Figuren: Christian Schlechter, Julia Reichert Kostüm: Burgis Paier Technik: Kolja Meierhofer Dramaturgie: Alexandra Millner Inszenierung: Thomas Reichert
>> Vorschau 2. Spielzeit 2025 ----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
SEPTEMBER
Oskar Aichinger und Anna Clare Hauf ALSERGRÜNDUNG Texte und Lieder rund um den Alsergrund
Termine:
Oskar Aichinger ist nicht nur als Pianist und Komponist bekannt, sondern seit seinem Wiener Reisebuch Ich bleib in der Stadt und verreise (2017) auch als feinfühliger Kundschafter seiner unmittelbaren Umgebung Wien, die er mit einem sehr persönlichen Blick und viel Humor pointiert zu beschreiben weiß. Nun hat er zum 175-jährigen Bestehen des Neunten Wiener Gemeindebezirks seinen aufmerksamen Blick dem Alsergrund zugewandt. Hier ein Einblick in seine ersten Recherche-Ergebnisse:
„Als, auch Alserbach, Alster: entspringt im Wienerwald weit hinter Hernals, fließt entlang der Alszeile durch ebendieses, mündet am Alsergrund in den Donaukanal, vormals Donau Grund: Talgrund, Meeresgrund, Abgrund; im Grunde genommen, gründlich, grundfalsch; auf den Grund gehen, aus gutem Grund, völlig grundlos; Grundbirn, Grundwasser, Grundwind; grundsätzlich, Grundbuch, grundeln.“
Gemeinsam mit der Sängerin Anna Clare Hauf hat Oskar Aichinger nun sein Eintauchen in den Alsergrund mit allerlei Texten und Liedern zum Thema kombiniert und einen kurzweiligen Abend gestaltet. Entstanden ist eine musikalisch-literarische Erkundungsreise für Ortskundige und solche, die es noch werden wollen. Auf dass Sie die Schönheiten und Eigenarten des Bezirks noch mehr zu schätzen wissen!
Kooperation mit dem Kulturverein Alsergrund
Texte, Komposition, Klavier, Stimme: Oskar Aichinger
Karten:
OKTOBER
Friedrich Dürrenmatt ROMULUS DER GROSSE Welttheater im Tischformat
Termine:
Friedrich Dürrenmatt nennt sein 1980 überarbeitetes Stück „Eine ungeschichtliche historische Komödie in vier Akten“. Sein Romulus ist denn auch an der Hühnerzucht mehr interessiert als an Staatsangelegenheiten – und das mit gutem Grund, wie er überzeugend erklärt. Dürrenmatt ist damit eine unterhaltsame Parabel auf die unterschiedlichsten Haltungen zum Thema Weltpolitik gelungen. Die Aktualität der Thematik ist frappierend.
Spiel: Andreas Pronegg
Karten:
NOVEMBER
Philipp Mosetter ZUR HÖLLE. EIN METAPHERNDRAMA IN 32 TABLEAUS Szenische Lesung mit Musik
Termine:
Wolfram Berger in 85 Rollen und als Chor, Philipp Mosetter in einer Rolle und als Regieanweiser, Oskar Aichinger am Klavier: Im Fokus stehen der unbekannte Schriftsteller Werner Peter und sein Herzproblem sowie der Kardiologe Dr. Peter Werner.
Stimmen: Wolfram Berger, Philipp Mosetter
Karten:
Verein Neugermanistik Wien FACHBUCH IM GESPRÄCH: LITERARISCHE AVANTGARDEN UND EXPERIMENTELLES IN DER LITERATUR Podiumsgespräch
Termin:
Der Abend bietet in Form eines Podiumsgesprächs Einblicke in neueste Forschungen bezüglich literarischer Avantgarden und experimenteller Literaturen im internationalen wie im spezifisch österreichischen, im historischen wie im heutigen Kontext.
Kooperation mit dem Verein Neugermanistik Wien
Podium: Thomas Eder, Károly Kókai, Wolfgang Müller-Funk, Vincenza Scuderi
Eintritt frei / freie Spende
Erstes Wiener Heimorgelorchester GEBLÄSE Neues!
Termin:
Das EWHO (Erstes Wiener Heimorgelorchester) präsentiert ein neues Programm mit altem Wind: Gespielt wird auf elektrischen Gebläse-Orgeln aus den 1950er- und 1960er-Jahren. Intime Lieder mit Texten in bewährter Heimorgel-Manier. In der Tonlage von heiter bis verstimmt. Es summen die Ventilatoren.
Musik, Komposition und Text: Thomas Pfeffer, Jürgen Plank, Daniel Wisser,
Karten:
Georg Abraham UNDERPOP Gastspiel / Albumpräsentation / Uraufführung
Termine: Sa 29. November, 19 Uhr Sa 29. November, 21 Uhr
Mit Underpop verbindet Georg Abraham Pop- und Jazz-Elemente zu einem eigenständigen Klang- und Erzähluniversum – eine Hommage an den Wiener Untergrund jenseits gängiger Klischees. Vertraute Rhythmen und Stimmungen kippen unvermittelt ins Bedrohliche und behalten doch ihre freundliche Leichtigkeit.
Alle Instrumentalspuren – Klavier, Synthesizer, Schlagzeug, Percussion, Vibraphon, Melodica, Gesang – hat Georg Abraham für sein erstes Soloalbum gemeinsam mit Produzent Tim Wolff selbst eingespielt. Die Songs sind in eine neuartige Bühnenform eingebettet: Anstelle von Puppen erscheinen live gespielte Hologramme, die Figuren unmittelbar vor den Augen des Publikums entstehen lassen – ein szenisches Roadmovie durch den Untergrund.
Musik: Georg Abraham Performer: Georg Abraham, Ina Sattlegger, Peter Fuchs Hologramme, Licht: Tim Wolff Bühnenbild, Kostüm: Erika Minou Büttner Dramaturgie: Georg Abraham, Vanja Fuchs
Produktion: Label: United Echo – Producer: Tim Wolff (Twintip Productions) Mastering: Phil Conrad (Skystudio) – Vinyl: Austro Vinyl
Karten: 29,- / KC Alsergrund 18,-
DEZEMBER
Hugo Ball KRIPPENSPIEL. CONCERT BRUITISTE Zum 29. Mal
Termine:
Hugo Balls im Mai 1916 im Zürcher Cabaret Voltaire als „bruitistisches Konzert” uraufgeführtes Krippenspiel wird im Kabinetttheater seit 29 Jahren mit dem Duft von Bratäpfeln gespielt. Der absolute Publikumshit!
Spiel: Katarina Csanyiova, Tanja Ghetta, Walter Kukla
Karten inklusive Bratapfel: ------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------ |